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Biel 2000
Biel 2000 verbal

Von diesem Lauf gibt es auch Fotos, aber insbesondere Erkenntnisse. Bei Bedarf können die einzelnen Punkte erläutert werden, da hier ausnahmsweise keine Teilnahme zum Verständnis gefordert wird:

  • Die Vorteile eines internationalen Unternehmens kommen auch außerhalb der normalen Arbeitszeit voll zum Tragen. Auch Nicht-Katalogprodukte stehen leihweise zur Verfügung.
  • Radfahrer werden vor dem Start mit Informationen überhäuft, da sie angeblich fehleranfälliger sind
  • Die Andeutung einer Stundenzahl aus dem kleinen Einmaleins führt zur Verwunderung
  • Ein abgeschlossenes Fahrradschloss bei gleichzeitig verlegtem Schlüssel führt dank redundantem Equipment nur zu mäßiger Unruhe
  • Die Minuten vor dem Startschuss sehen aus wie ein neutralisiertes Radrennen
  • Die Nervosität von erfahrenen Läufern wird erst nach der ersten Teilnahme verständlich
  • Freitags läuft es sich locker (mit fortschreitendem Samstag weniger)
  • Nächtliche Gespräche mit interessanten Themen verkürzen subjektiv die Laufstrecke
  • In diesem Kanton schlafen auch kleine Kinder offensichtlich tagsüber
  • Eine leichtsinnige Differenzbildung zur Ermittlung der Reststrecke führt bei km 35 zu einem psychologischen Rückschlag
  • Die Übernahme einer Taschenlampe in Autobahnnähe erweist sich als äußerst sinnvoll
  • Der Lauf durch einen bekannten, bewaldeten Streckenabschnitt läßt sich mit einem 10km-Lauf durch einen geruchsfreien, zugewachsenen Abwasserkanal mit unebener Schotterunterlage vergleichen
  • Die rechtzeitige Rückkehr des Fahrradbegleiters verhindert die nicht umweltverträgliche Entsorgung der Taschenlampe
  • Auch leichte Steigungen kosten nach 6 Stunden Laufen bei einer Länge von 12 km reichlich mentalen Einsatz
  • Leichtes Gefälle erleichtert das Laufen, starkes Gefälle erschwert das Laufen
  • Weibliche P+F-Mitarbeiter, die man nur vom Telefon kennt, kann man am frühen Abend beim Grillen und zu früher Morgenstunde an der Strecke treffen
  • Wenn nach ca. 97,7 km ein Schild 'km 95 - noch 5 km' auftaucht,  kann man es zunächst versuchsweise ignorieren, auch wenn andere Läufer eine abweichende Meinung sofort umsetzen (soweit noch möglich)
  • Ein Schild 'noch 4 km' kann tatsächlich zu großer Verärgerung und einer eigentlich ungeplanten Änderung des Lauftempos führen
  • Das stehen bleiben hat man auch nach knapp 9 Stunden nicht verlernt
  • Auch Radfahrer können mit durch das Ziel fahren
  • Wer (zu) schnell läuft, kann bei diesem Lauf nicht braun werden

  Und hier folgen wie versprochen noch einige Fotos.
 

Es gibt ....

  • ...Kollegen, die selbst am Wochenende bereits vor 7:30 mit dem Handy telefonieren
  • ... tatsächlich auch Läufe, bei denen man sich im Ziel nicht auf ein Bier freut (für normale Läufe mit 2-stelliger Km-Zahl gilt weiterhin die Eppelheim-Erkenntnis: 'Bier schmeckt immer')
  • ... Brüder, die auch noch mehrere Stunden nach Überlaufen der Ziellinie keinem Mitmenschen zur Teilnahme an diesem Lauf raten wollen
  • ... Tage, an denen man ohne schlechtes Gewissen auf einen Behinderten-Parkplatz fährt


Fazit  : Dieser Lauf ist unglaublich (lang) !!

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